Geschichte der Drehstoßtechnik - Drehstoßtechnik

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Geschichte der Drehstoßtechnik


Wie in jeder technischen Disziplin gab es auch im Kugelstoß im letzten Jahrhundert Veränderungen in der Technik. Nicht alle Varianten brachten den großen Durchbruch. Zwei der fortschrittlichsten Entwicklungen im Kugelstoß waren der Umstieg auf die O'Brian-Technik und später die Drehstoßtechnik. Diese beiden Technikvarianten wurden mit der Absicht, den Beschleunigungsweg zu verlängern, entwickelt. Dieses Vorhaben gelang B. O'Brian eindrucksvoll. Bei der Rotationstechnik dagegen lag ein Denkfehler vor. Der Kugelweg ist wesentlich länger, aber die Geschwindigkeit der Kugel verringert sich kurz vor der zweiten Einbeinstützphase entscheidend (0 bis 1 m/s). Es muss also einen anderen Vorteil geben. Es ist die viel höhere Vorspannung der beim Ausstoß beteiligten Muskulatur. Und mit diesem Wissen hat sich diese Technik durchgesetzt und ihren Nutzern internationale Erfolge gebracht. Auch der derzeitige Weltrekordhalter (Randy Barnes, USA) bevorzugte die Rotationstechnik.
Wer sind nun die "Pioniere" der Drehstoßtechnik? In den vierziger und fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts waren es F. Tootell, O. Chandler, B. Ward, J. McGrath (alle USA), J. Malek (Czech.) und V. Alexejew (Sowjet.), die mit dieser Technik experimentierten und auch zu Wettkämpfen antraten. Das war aber noch nicht der Durchbruch. Erst mit B. Oldfield (USA) und A. Baryschnikow (Sowjet.) begann am Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre der unaufhaltsame Aufstieg der Rotationstechnik. In der Folge übertrafen viele "Dreher" die 22 m-Marke.
Folgende Athleten schafften diese "Schallmauer":

Brian Oldfield (USA) 1975, 76, 81, 84

Alexander Baryschnikow (Sowjetunion) 1976

Rolf Oesterreich (DDR) 1976

Dave Laut (USA) 1982

Randy Barnes (USA) 1988, 89, 90, 96, 97

John Godina (USA) 1995, 99, 05

Mika Halvari (Finnland) 2000

Adam Nelson (USA) 2000, 02, 06, 11

Kevin Toth (USA) 2002, 03

Christian Cantwell (USA) 2004, 06, 09, 10, 11, 12

Reese Hoffa (USA) 2006, 07, 08, 10, 11, 12

Cory Martin (USA) 2010

Dylan Armstrong (Kanada) 2011

Ryan WHITING (USA) 2012, 13, 14

Joseph Kovacs (USA) 2014, 15, 16, 17, 19

Ryan Crouser (USA) 2016, 17, 18, 19

Tomas Walsh (Neuseeland) 2016, 17, 18, 19

Darrell Hill (USA) 2017, 18, 19

Tomas Stanek (Czechien) 2017, 18

Michal Haratyk (Polen) 2018, 19

Darlan Romani (Brasilien) 2018, 19

Bob Bertemes (Luxemburg) 2019

Konrad Bukowiecki (Polen) 2019


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